Bäm. Da sind sie. Unfreiwillige freie Wochen. Schön? Schwierig? Dynamisch? Für mich war ziemlich schnell eines klar: Wenn wir unsere Tage mit Hausaufgaben, Arbeit und gepflegtem „Aufeinander hocken“ einigermaßen in den Griff bekommen wollen, dann mit gemeinsamer Planung.
Wie kann es gelingen, mit den Kindern zuhause ein Stück Normalität und Routine zu leben? Am Sonntag habe ich mich mit meinem Großen, 7 Jahre, erste Klasse, an den Tisch gesetzt und einen Plan für die 5 Wochen Corona-Ferien entwickelt. Das lief erstaunlich gut und hat viel Spaß gemacht. Herausgekommen ist dabei ein Mix aus Tagesplan, Regeln und Projekten, die wir uns für die kommende Zeit vorgenommen haben. Wenn nun in diesen Tagen die Schulmoral sinkt oder die Geschwister sich in die Haare kriegen, dann können wir gemeinsam zu unserem Plakat schreiten und nochmal überlegen: wollen wir das so? Das war anders ausgemacht.
Und es funktioniert. Zumindest in zwei von drei Fällen 🙂 Für mich der allerwichtigste Punkt auf diesem Plakat stammt von meinem Großen selbst. Stolz im Erstklass-Style geschrieben unter den Punkt Regeln: „Spaß haben“.
Auf diesen Punkt verweise ich besonders gerne. Auch in zwei von drei Fällen mich selbst… Alles Liebe!